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New OpenStreetMap Germany Webpage

The German OpenStreetMap project webpage has been online for three years now. During these years several small updates have been made to the page. But it is about time to create a complete new webpage with a “state of the art” layout and style. Jonas created the first drafts of a possible new design of the site a while ago. Unfortunately he hasn’t had enough time to finish his work, but luckily Fabian and Pascal came up with a new webpage. Both of them considered Jonas first draft during the development and expanded it with their own ideas.

The new site is based on HTML, CSS and Twitter-bootstrap. Most of the content has been taken from the old webpage with minor improvements. In their opinion the biggest change lies within the way the users are welcomed to the page with information such as: “What is OpenStreetMap?“, “How can I help?” or “How can I use the data?“. The following image shows the important changes made to the welcome-page:

The map has moved to a different web location, but on the welcome-page you will find a large icon that is linked to the map. Similar to the old map, all German local groups are displayed as an overlay. Furthermore, they integrated the OSM Nominatim address search and two buttons in the header of the page, so users can notify the community about bugs or edit the map.

A big shout out to all the people who gave us their feedback (Jonas, Jochen, Frederik, Marc, Matthias & the WN-Team). Special thanks to Fabian who implemented most of the new site.

You can find the new webpage starting from today at the old URL: http://openstreetmap.de
We hope that you like it! What do you think?

Einen deutschen Blog Post findet ihr hier: http://blog.openstreetmap.de/2011/11/neue-osmde-webseite/

thx @ maɪˈæmɪ Dennis

AGIT2011 – Ein kleiner Rückblick …

In Salzburg (Österreich) fand dieses Jahr wieder vom 6. bis zum 8. Juli die AGIT statt. Die AGIT ist eine Konferenz für angewandte Geoinformatik, welche bereits seit 1989 stattfindet. Dieses Jahr dürfte sie wohl wieder einen neuen Besucherrekord erreicht haben, mit angeblich knapp 1200 Teilnehmern.

Wie im letzten Jahr gab es auch dieses Jahr am Mittwochnachmittag wieder ein Spezialforum für OpenStreetMap mit insgesamt drei Sessions. Sie bestanden jeweils aus drei Vorträgen über/mit oder wegen OpenStreetMap. Aber nicht nur innerhalb dieses Forums, auch in einigen anderen Sessions, wovon es teilweise insgesamt 10 parallel über die Veranstaltungstage verteilt gab, wurden OSM Daten immer wieder in unterschiedlichen Varianten verwendet. Angefangen von der Verwendung zur Erstellung von Karten, wie auch als Datengrundlage für Routenplaner, die Verwendung von GPS-Tracks zur Ermittlung des Verkehrsaufkommens oder wie in meinem Vortrag, zur Darstellung von Verkehrswarnmeldungen.

Für mich persönlich war es gerade am Mittwochnachmittag interessant zu hören, dass in Wien noch weitere amtliche Geodaten freigegeben werden und andere Ämter, zumindest in Österreich, über die Freigaben ihrer Geodaten nachdenken. Auch im Vortrag vom LVG-Bayern über die Luftbildfreigabe in Bayern, die unter anderem auch für das Abdigitaliseren für OSM verfügbar waren/sind, gab es Aussagen das gerne immer wieder neue Orthopohots freigegeben werden.

Was meiner Meinung nach vor ein paar Jahren irgendwie noch undenkbar war, wird langsam Realität: Behörden in Österreich oder auch Deutschland geben ihre Geodaten frei oder sprechen zumindest offiziell darüber sie zu veröffentlichen!

Ich sehe hier ein wirklich großes Potential gerade für OpenStreetMap im Bereich der Qualitätsvervollständigung, Qualitätsanalyse und vor allem in der immer wieder nachgefragten Qualitätssicherung. Aber nicht nur OpenStreetMap würde davon profitieren, so wie im LVG-Bayern Vortrag von offizieller Seite zu hören, haben auch die Ämter viele positive Effekte durch die Verwendung von OSM Daten bei ihrer Arbeit. Ingesamt also eine absolute Win-Win-Situation? Warten wir mal ab, was sich bis zur nächsten AGIT 2012 in Salzburg noch so alles ergibt …

This article was written in the ICE720 from Munich to Frankfurt, with a delay of 22min.
Thanks for travelling with Deutsche Bahn!

Using OpenHeatMap

Nearly three months ago I saw a tweet by mapperz (here). The tweet introduced http://www.openheatmap.com (OHM) : “Turn your spreadsheet into a map” . A very interesting tool. Unfortunately I completely forgot about it in the past weeks until last night. I was looking for an easy method to present some data on a map.

Using OHM is really simple. Upload your CSV file, which suits a certain format, and your data is more or less presented on an OpenStreetMap basemap 🙂

In my case, I used the TMC data of Germany for one week (since 2010-09-12) to present it on a map. For each intersection I counted the number of traffic messages for that specific week. The red areas in the map represent those intersections with a high concentration of messages. My result-OHM-map can be found here: http://www.openheatmap.com/view.html?map=OverestimatedOdessasShevat

The visualization of the CSV file looks pretty cool, doesn’t it? Especially the Berlin area shows a very nice representation of TMC messages.

Generally speaking, Pete’s Projekt http://www.openheatmap.com is working very well. A few adjustments still need to be made though. It would be nice to include a zoom function that works with the mouse wheel. Probably this was one of the first problems you encountered too?! But still: Keep up the good work!

thx @ georg for supporting the TMC Database dump
and again thx @ dennis !

Etwas #OSM für die Feuerwehr

Welches Gebiet kann von einer Einsatzzentrale der Polizei, der Feuerwehr oder von Ersthelfern in einer vorgegebenen Zeit abgedeckt werden? Andreas versucht gerade dies für die Feuerwehr seiner Gemeinde zu visualisieren. Das erste Ergebnis: Die Standorte der Löschgruppen und die Gebiete die erreicht werden können als Kreise auf einer OpenStreetMap Karte. Das folgende Bild zeigt das Resultat (Rote Marker = Feuerwehrhäuser, Gelbe Kreise = Erreichbarkeitsgebiet und Schwarze Linie = Grenze der Gemeinde):

Bei weiteren Recherchen ist er auf die OSM Erreichbarkeitsanalyse gestoßen (Accessibility Analysis Service). Dieser Dienst ermittelt ein Polygon, dass ein Gebiet repräsentiert was in einer vorgegebenen Zeit erreicht werden kann. Vor drei Tagen hat mich Andreas angeschrieben und gefragt ob ich ihn bei der Verwendung des Dienstes und der Realisierung etwas unterstützen könnte. Im folgenden Bild ist das Ergebnis mit den Polygonen (orange) der Erreichbarkeitsanalyse zu sehen:

Insgesamt finde ich ist dies wieder ein gutes Beispiel was mit OSM und den vorhandenen Diensten wie Mapnik und entsprechenden Programmen wie Openlayers möglich ist. Man muss sich lediglich etwas reinfuchsen und dann kann man so schöne Sachen machen wie Andreas … 🙂

Hier noch ein kleines HowTo

  1. Informationen wie ihr die OSM Map in euer Webseite integriert findet ihr hier: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/OpenLayers – Bei Examples sind jede Menge Beispiele gelistet.
  2. Um ein Erreichbarkeitspolygon berechnen zu lassen und als KML File speichern zu können habe ich folgende Seite gebaut: http://openls.geog.uni-heidelberg.de/connector/get/analysepolygon/8/7.967585 51.177403 Sie kann nach dem REST-Prinzip verwendet werden. Ihr müsst lediglich die Minuten (hier 8 Minuten) und die Koordinate des Standpunkte (lon=7.967585 lat=51.177403) in die URL eintragen. Wichtig: Erst Longitude (Längengrad) und dann Latitude (Breitengrad) des Standpunktes! Danach erhält man ein KML File das gespeichert werden muss! ACHTUNG: verwendet dieses Tool bitte NUR zur Erstellung der KML Files, verwendet diese URL bitte NICHT direkt in eurer Webseite. Weiterhin habe ich ein Limit eingebaut, das lediglich ein Polygon für die Erreichbarkeit von 2 bis 15 Minuten erstellt werden kann.
  3. Das KML könnt ihr über folgende zwei Zeilen auf eurer Map anzeigen lassen:
    var myKML = new OpenLayers.Layer.GML(“myKML “, ” myKML.xml”, { format: OpenLayers.Format.KML, formatOptions: { extractStyles: false, extractAttributes: false }, projection: map.displayProjection });
    map.addLayer(myKML);
  4. Viel Spass … !

Wo erfolgen die meisten Edits in OSM?

Angeregt durch den vorletzten Post über die „zunehmende“ Anzahl der Fehler in OpenStreetMap DE stellte sich mir die Frage: In welchem Bundesland wird derzeit am meisten an der Map gearbeitet? Aus den daily-Planet-Changefiles für den Zeitraum vom 3.6. bis zum 10.06.2010 (1 Woche) habe ich mal die mittlere Anzahl der Node Edits pro Tag für jedes Bundesland in Deutschland ausgewertet (Edits an Ways sind in diesen Diagrammen (noch) nicht enthalten).

Im Diagramm fallen die drei „großen“ Bundesländer auf. Nordrhein-Westfahlen ist ebenfalls wieder im vorderen Feld der Statistik dabei. Diesmal aber im positiven Sinne 😉 . Bei der Statistik zum Routing View Analyse war es genau andersherum, dort war es das Bundsland mit den meisten Fehlern im Landesvergleich, (vgl. Statistik). Also somit ist NRW das wohl derzeit aktivste Bundesland in OSM DE, aber auch das mit den meisten Fehlern?!

In den Mailinglisten oder auch in den Foren liest man immer wieder eine etwas unterschiedliche Zahle wie groß denn die Beteiligung der deutschen Mapper an der OSM Karte ist. Im folgenden Diagramm sind die Anzahlen der Mapper pro Bundesland für DE für den oben angegeben Zeitraum, die dort einen oder mehrere Edits ausgeführt haben, zu sehen.

Werden die weltweiten OSM Mapper gezählt, so kommt man beim oben genannten Zeitraum von einer Woche auf eine tägliche Durchschnittszahl von ca. 1.710 die jeweils eine oder mehrere Edits an der Map vollbringen. Bei einem Mittelwert in DE von ca. 580 “Mappern” (Usern die in Deutschland an der Map gearbeitet haben) wären dies ca. 34% ! Dies würde bedeuten, dass derzeit ca. 1/3 der weltweiten OSM-Mapper in Deutschland an der Karte arbeiten. Gut für Deutschland, „schlecht“ für die restliche weltweite OSM Karte?

Eine Xls-Tabelle mit den Node Changes pro Tag für Deutschland kann hier heruntergeladen werden.